Damals war noch Firmengründer Detlev Louis an Bord und ich machte ein Interview mit den beiden operativen Geschäftsführern Joachim-Grube-Nagel und Nico Frey, zum damaligen Zeitpunkt ein gutes Jahr in Amt und Würden. »bike & business« berichtete über die Pläne und Ziele der „Fun Company“. Titel der Story: „Mehr Partner denn Feind des Fachhandels“.
Seit meinem letzten Besuch ist viel passiert beim Branchenprimus: Der Firmenpatriarch Detlev Louis und dessen Sohn Stephan sind verstorben. 2015 übernahm die Berkshire Hathaway Inc. das Unternehmen, der Hedgefonds des US-Starinvestors Warren Buffet, nicht nur in der Finanzbranche wurde das als positives Zeichen gewertet. Ein Ritterschlag für die Hamburger, denn wer ins Buffet-Portfolio aufgenommen wird, gilt in der Szene als wirtschaftlich kerngesundes und stabiles Unternehmen.
Vorvergangene Woche stieg ich also voller Vorfreude auf eine spannende Reportage und einem Update meines Louis-Wissens in den ICE nach Hamburg. Heute, im Jahr 86 der Firmenhistorie, stehen wieder neue Weichenstellungen an: Nico Frey verabschiedete sich Ende März in den Ruhestand und Joachim Grube-Nagel hat sich mit Christian Meierhans (bisher Personalchef) und Sven Karlstedt (Leiter Verkauf) zwei weitere Geschäftsführer an die Seite geholt. Die wachsenden Anforderungen im operativen Geschäft hätten ein verantwortliches Trio an der Spitze notwendig gemacht, hieß es in Hamburg. In einem ausführlichen Gespräch skizzierten mir die drei Louis-CEO ihre gegenwärtigen Strategien und Pläne für die Zukunft. Zuvor zeigten mir Linda Schäfer, Teamleiterin Marketing und ihre Auszubildende Louisa Neufeldt, das moderne Logistikzentrum mit Fördertechnik in Hamburg-Allermöhe.
So viel vorweg: Ich habe einige spannende Insights aus Hamburg mitgebracht und mein Wissen über den wichtigen Motorradplayer aufgefrischt. Einen ausführlichen Bericht über meinen Trip zur Hamburger Louis-Zentrale lesen Sie in der »bike & business« 5/2024.