194.261 Motorräder, so viele wie nie zuvor, konnte BMW im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 weltweit absetzen. Gegenüber dem Vorjahr markiert dieser Wert ein deutliches Plus von 14,8 Prozent.
Während es auf zahlreichen großen europäischen Märkten wie Italien (+15,2 %), Spanien (+14,4 %) und Frankreich (+13,4 %) für die Münchener steil nach oben ging, stagnierte der Heimatmarkt auf hohem Niveau. Trotz eines minimalen Minus gegenüber dem Vorjahr verteidigte BMW mit 25.972 verkauften Einheiten seine Marktführerschaft in Deutschland und besitzt derzeit einen Marktanteil von knapp 23 Prozent (Krafträder > 125 Kubik; Quelle: IVM).
Erfreuliche Entwicklungen meldet BMW Motorrad auch von den Überseemärkten. So legte der wichtige US-Markt um stolze 32 Prozent zu, die Dependance in China meldet ein Plus von 21,4 Prozent und auf dem stark expandierenden indischen Markt konnten die Bayern sogar doppelt so viele Maschinen absetzen wie im Vorjahr
Unbeeindruckt vom Brexit zeigt sich der Absatz in Großbritannien. Auch auf der Insel waren die Maschinen von BMW stark gefragt, was sich in einem Plus von knapp 27 Prozent widerspiegelt.
Top-Wachstumsmärkte BMW Motorrad 2021 (Auswahl)
Land | verk. Einheiten | Zuwachs |
---|---|---|
Frankreich | 19.887 | 13,40% |
Italien | 16.034 | 15,20% |
USA | 16.030 | 32,10% |
China | 14.309 | 21,40% |
Spanien | 12.616 | 14,40% |
Indien | 5.191 | 102,50% |
Beliebteste Baureihe sind nach wie vor die Boxer. Inklusive der neuen R18-Maschinen entfallen rund 50 Prozent des weltweiten Absatzes auf diese Modelle.
Und auch für 2022 sieht BMW-Motorrad-Boss Markus Schramm das Unternehmen gut aufgestellt. Große Hoffnungen setzt der Manager in die vier R18-Modelle, und auch bei der modellgepflegten Sechszylinderreihe verortet er großes Potenzial. Zudem sind für das zweite Halbjahr einige Modelleinführungen geplant, die dem Absatz weiteren Schub verleihen sollen.