Can-Am befindet sich mit den Plänen zum Wiedereinstieg ins Motorradgeschäft offenbar im Zeitplan. Am 3. Oktober erfolgte der symbolische erste Spatenstich für ein komplett neues Werk für Elektrofahrzeuge. Die Fertigungsstätte soll direkt angrenzend an die bereits bestehende BRP-Fabrik im Queretaro Industrial Park von Santa Rosa Jáuregui am nördlichen Rand der Hauptstadt Santiago de Querétaro entstehen.
Neben anderen elektrisch angetriebenen Power-Sports-Geräten sollen in dem mexikanischen Werk auch die im August präsentierten Elektromotorräder hergestellt werden: Das Dual Bike Origin sowie der Roadster Pulse.
BRP erklärte, dass in der Anlage zunächst 500 neue Arbeitsplätze entstehen sollen. Geplant ist, die Produktion im März 2024 hochzufahren, so dass die ersten Motorräder noch im Laufe der Saison 2024 verfügbar sein dürften.
Errichtet wird die Fertigungsstätte nach den LEED-Prinzipien (Leadership in Energy and Environmental Design) mit nachhaltigen Materialien im Einklang mit dem Corporate Social Responsibility Plan, den sich BRP selbst auferlegt hat, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren.
Nach Angaben des U.S. Green Building Council, das die Grundsätze entwickelt hat, sparen LEED-zertifizierte Gebäude Geld, verbessern die Effizienz, senken die Kohlenstoffemissionen und schaffen »gesündere Orte für die Menschen«.
Wann der Verkaufsstart der Can-Am-Modelle Origin und Pulse in Deutschland geplant ist, hat das Unternehmen noch nicht kommuniziert.