Die umfassenden Veränderungen der Automotivindustrie hätten auch Banner zu einer Neuausrichtung gezwungen. Mit seiner Agenda 2030 benennt das Unternehmen diese Herausforderungen und zeichnet den Weg in die Zukunft: „Wir analysieren Markt und Nachfrage, fokussieren uns auf unsere Stärken in der Organisation, Produktion und beim Angebot. Wir vertiefen bestehende Kooperationen und eröffnen neue Chancen – in Europa, Übersee und Asien“, so Andreas Bawart zur Neuausrichtung des Unternehmens.
Die zwei großen Geschäftsfelder bestünden einerseits aus der Starterbatterien-Erstausrüstung und andererseits aus dem Starterbatterien-Aftermarket. Zum heutigen Zeitpunkt sei davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren das Erstausrüstungsgeschäft rückläufig, das Aftermarket-Geschäft jedoch sehr stark anwachsen werde.
In den letzten drei Jahren habe Banner in Leonding mehr als 30 Millionen Euro in seine Standorte investiert. Um die Neuausrichtung voranzutreiben, setze Banner auf einen weiteren Ausbau des Leondinger Standorts: „Hier werden wir deutlich in auftragsbezogene Fertigung, Lager und Logistikkapazitäten sowie die Digitalisierung und Automatisierung unserer Prozesse investieren“, sagt Andreas Bawart.
Andreas Bawart, Kaufmännischer Geschäftsführer, und Franz Märzinger, MBA, Leiter Vertrieb und Marketing (v.l.n.r.), Foto: Banner Batterien
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Die Zukunft gehört dem Aftermarket
Trotz eines herausfordernden Geschäftsjahrs 2020/2021 (Stichtag 31. März 2021) erzielte Banner nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 270 Millionen Euro Umsatz, 4,1 Millionen verkauften Starterbatterien und einem zusätzlichen Standort in Thalheim bei Wels richtet sich das Unternehmen mit der Agenda 2030 für die Zukunft neu aus.
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