Über 100.000 Stück der verschiedene Scrambler-Modelle hat Ducati seit dem Neustart der Modellreihe vor rund sieben Jahren weltweit verkauft. Jetzt war es nach Auffassung der Italiener an der Zeit, die Baureihe behutsam zu modernisieren.
Rein optisch gibt es kleinere Retuschen am typischen Scheinwerfer. Zudem wurde der Stahltank neu gestaltet sowie mit austauschbaren Elementen versehen, die im Zusammenspiel mit den Kotflügeln und der Scheinwerferabdeckung dem Motorrad seine jeweilige Farbe verleihen.
Weitere optische Neuerungen sind überarbeitete Abdeckungen für Kupplung, Lichtmaschine und Zahnriemen des Desmodue-Motors. Ebenfalls eine neue Linienführung besitzt die Abgasanlage, die den Motor optisch nun stärker zur Geltung bringen soll.
Beim Chassis hat Ducati zum Rundumschlag ausgeholt. So präsentiert sich der Gitterrohrrahmen nun leichter und nimmt die Gabel mit einem vergrößerten Winkel auf. Die Schwinge wurde durch eine neue Konstruktion ersetzt, die Federelemente sind ebenfalls neu. Gleich bleiben hingegen die Radgrößen mit 18 Zoll vorne und 17 Zoll hinten.
Der Motor verfügt nun über ein elektronisches Drosselklappensystem, das den Einsatz von Assistenzsystemen ermöglicht. So ist ab sofort eine zweistufige Traktionskontrolle ebenso serienmäßig wie ein Kurven-ABS. Beim Modell Full Throttle gehört sogar ein Quickshifter zur Standardausrüstung, der bei den Schwestermodellen nachgerüstet werden kann.
Der überarbeitete Motor besitzt eine neue Achtscheiben-Kupplung, die weniger Handkraft erfordern soll, zudem ist der luftgekühlte Zweiventil-Twin rund 2,5 Kilogramm leichter als ein Vorgänger.
Ab März 2023 sollen die Ducati-Scrambler Icon, Full Throttle und Nightshift bei den Vertragshändlern erhältlich sein.
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