Ducati hat ein System zur direkten Kommunikation zwischen Motorrad, Auto und Infrastruktur erfolgreich erprobt. ConVeX ist ein weiterer Baustein der Ducati Safety Road Map 2025 zur Verbesserung der Sicherheit von Motorradfahrern.
Das Akronym ConVeX steht für die Begrifflichkeit »Connected Vehicle to Everything«, also ein System zur direkten Kommunikation zwischen dem Motorrad, anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur.
Ducati hat ein entsprechendes System auf Basis des 9150 C-V2X Chipsatzes des Mobilfunkausrüsters Qualcomm entwickelt und nun erfolgreich erprobt. Für die Versuche waren eine Multistrada 1200 Enduro, ein Audi Q7 und ein Audi A4 mit dem System ausgestattet.
Für die Versuche wurden mit den drei Fahrzeugen typische Situationen des Straßenverkehrs nachgestellt, beispielsweise das Einfahren in eine Kreuzung, das Links-Abbiegen sowie plötzliches Bremsen des vorausfahrenden Verkehrsteilnehmers. Die beteiligten Fahrzeuge tauschten bei den Testfahrten permanent Informationen über relevante Parameter wie Geschwindigkeit, Abstand, Kurswinkel etc. aus. Sobald die Algorithmen gefährliche Situationen erkannten, erhielten die Fahrer Warnungen. Ducati ist mit den Ergebnissen der Versuche zufrieden. »Dies war die perfekte Demonstration von Anwendungsfällen, in denen moderne Technologien die Sicherheit künftiger Motorradfahrer drastisch verbessern können«, sagt Pierluigi Zampieri, Vehicle Innovation Manager bei Ducati. »C-V2X Communication ist eines der Schlüsselprojekte key der Ducati Safety Road Map 2025.«
Neben Ducati, der Schwestermarke Audi und Qualcomm sind Ericsson, SWARCO und die Technische Universität Kaiserslautern an dem Projekt beteiligt.
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