Acem - Europäische Motorradvisionen 2030+

(v.li.) Ismail Ertug (MdEP), Eric de Seyenes (Yamaha Motor Europe), Antonio Perlot (Acem), Claire Depré (EU-Kommission), Roberto Colaninno (Piaggio) und Dr. Markus Schramm (BMW Motorrad), Foto: Acem

Acem

Europäische Motorradvisionen 2030+

Die European Association of Motorcycle Manufacturers (kurz: Acem) hielt am 18. November eine Online-Konferenz ab, bei der es um die Zukunft des Motorradfahrens in Europa ging. Auf der Veranstaltung diskutierten politische Entscheidungsträger des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission, des internationalen Verkehrsforums und der Weltgesundheitsorganisation über die Schlüsselthemen für 2030 und darüber hinaus.

Moderiert wurde die Konferenz von Aled Walker, Leiter der Abteilung Zukunftsmobilität bei Deloitte. 900 Teilnehmer aus 40 Ländern auf der ganzen Welt waren dabei.

Einige Ergebnisse des Events: Die Zukunft des Motorradfahrens bleibe von der fortschreitenden Dekarbonisierung der modernen Gesellschaft generell und damit gleichzeitig der zukünftigen Zweiradmobilität nicht unberührt. Alternativen wie E-Fuels und Elektroantriebe drängen nach vorne. Auch die Bemühungen zum Schutz der Umwelt durch Verringerung der Emissionen standen zur Diskussion – wie ebenfalls Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Motorrad- und Rollersicherheit.

Acem Vice-President und Leiter BMW Motorrad, Dr. Markus Schramm, machte deutlich, dass die vorgestellte Vision 2030+ das Ergebnis langfristiger Überlegungen auf den höchsten Ebenen der europäischen Motorradindustrie sei: „Bei der Vision 2030+ geht es um die Zukunft der Mobilität, aber auch um den wertvollen Beitrag, den unsere Industrie leisten kann, um Europa dabei zu helfen, seine Ziele in Bereichen wie Industriepolitik, Dekarbonisierung und Straßenverkehrssicherheit zu erreichen“, so Dr. Schramm.

Acem-Generalsekretär Antonio Perlot betonte, dass die Motorradindustrie sich mit der Vision 2030+ darauf vorbereite, Teil des europäischen Verkehrssystems von morgen zu sein, „mit fortschrittlichen und zunehmend nachhaltigen Produkten, die unterschiedliche gesellschaftliche Bedürfnisse wie persönliche Mobilität, Freizeit und Lieferungen auf der letzten Meile erfüllen. Anerkennung und Unterstützung durch politische Entscheidungsträger werden der Schlüssel sein, um sie in die Realität umzusetzen."

Die weiteren Referenten forderten eine weitere Standardisierung und noch mehr branchenübergreifende Zusammenarbeit in Plattformen wie dem Swappable Batteries Consortium und dem Connected Motorcycle Consortium. Diskutiert wurden zudem wichtige europäische Initiativen wie das Paket „Fit for 55“, die Verordnung über den Einsatz alternativer Kraftstoffe und das Paket zur urbanen Mobilität.

Die Veranstaltung kann auf dem Youtube-Kanal des Verbandes noch einmal in voller Länge angesehen werden.
 

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