Richard Arnold ist für die meisten Fußballfans ein alter Bekannter. Als CEO des englischen Rekordmeisters Manchester United war er in den vergangenen Jahren für einige hochvolumige Sponsoring-Deals verantwortlich. Hierzu zählen ein 500 Millionen Pfund schwerer Ausrüstungsvertrag mit Chevrolet sowie ein 10-Jahres-Vertrag mit Adidas im Umfang von einer Milliarde Pfund.
Sein Talent wird Arnold künftig in die Dienste des britischen Motorradbauers Norton stellen, wo er das Management ergänzen wird. Arnold ist bereits der zweite Hochkarätiger, den Norton an Bord holt. Erst Anfang 2024 konnte die Traditionsschmiede den ehemaligen MV-Agusta-Mann Brian Gillen als Chief Technical Officer (CTO) gewinnen.
Norton hat zeitgleich bestätigt, dass die letzten überarbeiteten Maschinen aus der Garner-Ära an die Kunden ausgeliefert wurden. Rund 2,3 Millionen Pfund hatte das Unternehmen für die Beseitigung dieser Altlasten aufwenden müssen.
Mit neuer personeller Aufstellung will man nun nach vorne blicken. Arnolds Part wird in einer Verbesserung des Kundenvertrauens liegen, bei dem nach dem Garner-Skandal durchaus noch Luft nach oben ist. Zudem soll Arnold der Luxusmarke ein neues, jüngeres Image verpassen.
Der indische Eigentümer TVS hat unlängst sieben Millionen Pfund bereitgestellt, die in die Entwicklung neuer Modelle investiert werden können.
Bild © The Norton Motorcycle Co. Limited