Bei der Feierabendrunde bei Christian Ebert spiele ich selbst einen aktiven Part. Bei bestem Wetter machten sich 42 Kunden gemeinsam mit den Tourguides (übrigens alle Stammkunden des Hauses) auf eine chillige anderthalb Stunden lange Runde. Damit wurde eine neue Rekordmarke erreicht.
Ich kann an dieser Stelle nur an alle Motorradhändler der Republik (und natürlich auch in Österreich, der Schweiz, Benelux und Südtirol) appellieren, es uns nachzumachen. Es macht Spaß und ist gut für euer Business. Wenn ihr selbst diese Orga-Arbeit scheut, delegiert es in die Hände von fähigen und willigen Stammkunden. Die machen das vielleicht ehrenamtlich für euch. Selbst wenn ihr diese Dienste mit einer kleinen Aufwandsentschädigung vergütet, ist das gut investiertes Geld.
Freuen darf sich auch die Werkstatt: Denn die gefahrenen erhöhen den Verschleiß. Zudem winken Zusatzgeschäfte im Verkauf. Setzt eure Kunden einfach auf die neuesten Vorführer. Schon drehen sich viele Benzingespräche um das neue, unbekannte Gefährt, das exklusiv in eurer Feierabendrunde bewegt wird. Funktioniert garantiert! Wir müssen einfach viel mehr Gelegenheiten schaffen, damit die Biker eure geilen Zweiräder kennenlernen und die Otto-Normalfahrer ihre durchschnittlichen Jahreskilometer erhöhen. Das schärft deren Fahrkönnen und fördert euer Business.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Feierabendrunden oder Kundenausfahrten? Gibt es auch schlechte Erfahrungen oder negative Aspekte? Ich freue mich wie immer auf eure Antworten. Vielleicht stricke ich daraus mal ein Titelthema für die »bike & business«. Mail an maderner@syburger.de.