Gebaut für alle Straßen, gebaut für keine Straßen

Royal Enfield präsentierte jüngst seine neue Himalayan 450 im Bergland rund um Olbia und an der Costa Smeralada auf Sardinien und ich durfte auf der coolen Fahrzeugpräsentation dabei sein.

Der Trip mit der neuen Reiseenduro, mit der ich mich auf der Straße wie im Gelände bereits nach dem ersten Gashahnzug anfreundete, bescherte mir einen Flashback ins Jahr 2013. Damals war ich Teil der ersten Dane-Trans-Himalayan-Tour und bewältigte zusammen mit zwölf anderen verwegenen Abenteurern im Sattel einer Bullet 500 die legendäre Bergstrecke von Manali nach Leh und zurück. Mein »bike & business«-Video von damals gibt es hier. Schon damals begeisterte mich die Praxistauglichkeit der Moppeds der legendären Motorradmarke, die es seit 1901 gibt. Stichwort: Schlammlochüberwinder!

Gut zehn Jahre später sitze ich auf der neuen, wassergekühlten Royal Enfield Himalayan 450 und reibe verwundert meine Augen. Vor mir steht ein wunderschön designtes Bike, technisch auf der Höhe der Zeit, Euro5-tauglich und von bodenständiger Qualität – noch dazu zu mehr als wettbewerbsfähigen Preisen. Die Basisvariante ist für weniger als sechs Riesen zu haben!

Kennenlernen durfte ich in Sardinien auch Edgar Kleinbergen, seit August 2023 Country Manager DACH-Region bei Royal Enfield. Meine Kontakte vertiefen konnte ich mit Kai Petermann, Deputy Manager Marketing DACH & Eastern Europe für die Inder, doch vom zuständigen Importeur KSR Group treffe ich auf der Mittelmeerinsel leider niemand an. Die Österreicher sind wohl noch zu sehr damit beschäftigt, die Restrukturierung nach dem Neustart zu organisieren. Zuständig für Royal Enfield ist in Gedersdorf der Business Developer Manager DACH Peter Pokorny. Laut Kleinbergen arbeiten derzeit in Deutschland rund 93 Händler mit der Marke zusammen, in Österreich sind es 15 und in der Schweiz 19.

Die Highlights des Moppeds im Schnelldurchlauf: Neu entwickelter, wassergekühlter Einzylinder-„Sherpa“-Motor mit 452 Kubik, elektronische Benzineinspritzung, Sechs-Gang-Getriebe. Leistung: 40 PS und 40 Nm Drehmoment bei 5500 Umdrehungen. Sehr solider Doppelholm-Rahmen aus Stahl, trittsichere Enduro-Fußrasten, 196 kg fahrfertig, breiter Lenker. Showa-Upside-Down-Gabel mit Dämpfer-Cartridge und langen Federwegen, Ride-by-wire, 17 Liter Tankinhalt, ein Spritverbrauch von ca. 3,6 Liter auf 100 km, LED-Lichter, abschaltbares ABS, 21 Zoll Vorder- und 17-Zoll Hinterrad, Sitzhöhe 825 Millimeter, verstellbar auf 805 Millimeter. Vollständige Kartennavigation auf einem runden Display, entwickelt zusammen mit Google Maps.

Einstiegspreis: 5980 Euro. Die Rallye-Version in Kamet White kommt auf etwa 6440 Euro – viel Motorrad für wenig Cash! Ein echt handliches Motorrad, dass auf der Straße wie im Gelände zuhause ist und Spaß macht, sich Offroad zu betätigen. Für mich ein ernsthafter Kandidat für das „Bike des Jahres“ 2024. Die Händler dürfen sich auf eine rege Kaufnachfrage freuen.

Aktuelle Ausgabe

bike & business 1/2025

Facebook

Wenn Du hier klickst, wirst Du zu Facebook weitergeleitet. Dabei werden Daten an Facebook übermittelt.

bike&business-Newsletter

Mehr frische Infos und Angebote finden Sie im bike&business-Newsletter.

Jetzt registrieren