Handel und Hersteller auf Augenhöhe

Am Donnerstag vergangener Woche führte mich die erste Geschäftsreise des neuen Jahres nach München. Genauer in den Norden der bayrischen Landeshauptstadt, in die Lilienthalallee 21, aufs Gelände des BMW Motorrad Campus. Mit einem herzlichen Hallo und sympathisch festem Händedruck begrüßte mich dort Michael „Mike“ Sommer, Leiter BMW Motorrad Markt Deutschland.

Auf der Intermot in Köln im Dezember hatte mich der Manager der Weiß-Blauen in seine Headquarters eingeladen. Gesagt, getan. Mit von der Partie beim zweistündigen »bike & business«-Interview war Tommy Wagner, Inhaber der Tommy Wagner Motorrad GmbH in Gräfelfing und vormalige Präsident des BMW-Motorrad-Händlerverbands, der seit November vergangenen Jahres unter dem gemeinsamen Dach des Pkw-Händlerverbandes operativ ist. Das gemeinsame Gespräch über die Zukunft einer Marke aus Sicht des OEM wie des Händlers war für mich eine gelungene Premiere – super Idee!

Das Meeting war trotz aller Gegensätzlichkeit in vielen Dingen geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und Verständnis für die je andere Position des Gegenübers. Im Fokus stand die Agenda 2030, mit der sich BMW Motorrad den sich wandelnden konjunkturellen und demografischen Herausforderungen stellen will.

In den vergangenen Jahren ist beim Hersteller zunehmend die Einsicht gereift, dass man (ambitionierte) Ziele nur im Gleichschritt mit den Händlerpartnern erreicht. Das heißt nicht, dass alles eitel Sonnenschein ist im Verhältnis zwischen Handel und Industrie. Dazu sind die jeweiligen Aufgabenstellungen – etwa in der Erfüllung der neuen Retailstandards bis 2027 mit Investitionen, die je nach Einzelfall schon mal die 100.000-Euro-Marke übersteigen – zu unterschiedlich. Doch man redet absolut konstruktiv miteinander, hört die Argumente und versucht Kompromisse einzugehen, mit denen am Ende beide Parteien leben können und unter dem Strich die Marke profitiert.

Mein Fazit: Ich freue mich sehr, euch in der bike & business 3/2025, die am 1. April erscheinen wird, das Ergebnis dieses einzigartigen Gesprächs zu präsentieren. Es war mir eine Ehre, bei diesem Paradebeispiel weiß-blauer Harmonisierung zwischen HO und AG persönlich dabei gewesen sein. So ist der Marktführer gewappnet für die Stürme von morgen und übermorgen.

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