Das Africa Eco Race möchte den ursprünglichen Spirit der Rallye Dakar bewahren. Nach dem Start in Frankreich verläuft das Rennen über Strecken, die von historischen Austragungen der Paris-Dakar genutzt wurden. Das Ziel befindet sich in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Die Veranstalter bemühen sich um einen möglichst geringen ökologischen Impact und versuchen, unvermeidliche Eingriffe durch Kompensationsmaßnahmen aufzufangen.
Die Rallye ist nicht nur für ambitionierte Amateure interessant, sie hat sich auch als Spielwiese für Motorradhersteller entpuppt, die ihre Offroadmodelle abseits des Spitzensports promoten wollen. Das Reglement bietet nämlich auch Motorrädern jenseits der 450 Kubik eigene Klassen, so dass auch hubraumstarke Modelle in Wertung teilnehmen können.
Yamaha nutzt das Konzept bereits zur Positionierung der Ténéré 700 als sportliches Adventure Bike, bei der jüngsten Austragung hat Harley-Davidson nachgezogen und Joan Pedrero mit einer Pan America ins Rennen geschickt. Der ehemalige Dakar-Profi hat erwartungsgemäß die Klasse Maxitrail gewonnen und zudem einen respektablen 25. Platz in der Gesamtwertung herausgefahren.
Harley-Davidson hat dem erfolgreichen Werkseinsatz eine eigene Website gewidmet, auf der mehrere Video-Clips Pedreros Fahrt nach Dakar nachzeichnen.