Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ging die Zahl der Fälle im Berichtszeitraum von Januar bis März 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent zurück. 2020 waren im selben Zeitraum 166 Betriebe betroffen.
Destatis kommentiert: „Die durch die Corona-Krise verursachte wirtschaftliche Not vieler Unternehmen spiegelt sich somit nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wider.“ Grund für die niedrige Zahl an Pleiten sei die vom Bund ausgesetzte Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen bis zum 1. Mai 2021, bei denen die seit November 2020 vorgesehenen stattlichen Hilfeleistungen noch ausstehen.
Von den 90 Pleiten entfielen nur drei auf den Zweiradsektor. Dagegen waren 34 Kfz-Werkstätten, 32 Kfz-Handelsbetriebe (Pkw und Nutzfahrzeuge), elf Betriebe aus dem Teilehandel und drei Autowaschanlagen betroffen.

Die aktuelle Insolvenzstatistik spiegelt die wirtschaftliche Not vieler Kfz-Betriebe nicht wider, Foto: Pixabay
Insolvenzen
Im ersten Quartal 2021 gingen nur drei Zweiradbetriebe pleite
Das Statistische Bundesamt weist für das erste Quartal 2021 in der Kfz-Branche insgesamt nur 90 Insolvenzen aus. Branchenexperten warnen aber davor, allzu positive Schlüsse über die aktuelle Ertragssituation der Betriebe zu ziehen.
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