Mit einer speziell aufgebauten FTR750 steigt Indian in die AMA Pro Hillclimb-Serie ein. Als Fahrer konnte der zehnmalige Champion John Koester verpflichtet werden.
80 Jahre sind vergangen, seit sich Indian Motorcycle offiziell im amerikanischen Hillclimbing engagierte. Nun hat der Hersteller ein Werksmotorrad Serie auf Basis der erfolgreichen Flat-Track-Maschine FTR750 für den Einsatz bei der AMA Pro Hillclimb-Serie aufgebaut.
Zu den Modifikationen gehören eine extrem verlängerte Schwinge, grobstollige Reifen, ein neu gestaltetes Heck und eine verbesserte Rekluse-Kupplung, um dem erhöhten Kupplungseinsatz beim Hillclimbing Rechnung zu tragen. Das Team arbeitete eng mit S&S zusammen, um ein Auspuffsystem zu entwickeln.
Pilotiert wird die Maschine vom 10-maligen AMA Pro Hillclimb Champion John »Flying« Koester.
Indian FTR750 für die AMA Pro Hillclimb-Serie
Beim Einstieg ins Hillclimbing verfolgt Indian eine vergleichbare Strategie wie beim Engagement im Flat-Track-Sport: Ein siegfähiges Motorrad aufbauen und dann die besten Fahrer einkaufen. Beim Bahnsport war dieser Ansatz erfolgreich. Seit dem Wiedereinstieg im Jahr 2017 dominiert Indian die amerikanische Serie. Ob das Konzept auch beim Hillclimbing aufgeht, wird sich in der kommenden Saison zeigen.
»Als wir die neue Twins-Klasse ins Leben gerufen haben, war es unsere Absicht, führende Motorradhersteller dazu zu bewegen, zu dieser einzigartig herausfordernden und aufregenden Form des Rennsports zurückzukehren. Deshalb sind wir begeistert, Indian Motorcycle jetzt zum ersten Mal seit mehr als 80 Jahren wieder "auf dem Berg" willkommen zu heißen«, sagte Rob Redmann, Direktor von AMA Pro Hillclimb.
Optisch an den Flat-Track-Racern des Werksteams orientiert, soll das elektrische Kindermotorrad eFTR Mini bereits den Nachwuchs für die Marke Indian begeistern. Gut 22 Stundenkilometer in der Spitze sind drin.
Brice Hennebert vom Workhorse Speedshop arbeitet an zwei außergewöhnlichen Umbauten auf Basis der Indian FTR. Im Interview gibt der belgische Customizer Einblick in den Entstehungsprozess seiner jüngsten Builds.
Im vergangenen Jahr als Testlauf gestartet, wird aus King of the Bagger's nun eine eigene kleine Rennserie. Indian engagiert sich als Hauptsponsor und schickt drei Teams ins Rennen.
Indian hat die Baureihe Chief komplett überholt. In dem neuen Chassis kommt der große Thunderstroke-Motor zum Einsatz. Das aktuelle Line-up besteht aus den drei Modellvarianten Dark Horse, Bobber Dark Horse und Super Chief Limited.
Etwas sportlicher startet die FTR-Baureihe von Indian ins neue Modelljahr. Eine überarbeitete Fahrwerksgeometrie soll den 1200er Twins zu gesteigerter Agilität verhelfen.
Zur Vorbereitung auf die Serie »Sultans of Sprint« hat Indian den Sprint-Racer Appaloosa beim Ein-Meilen-Rennen auf dem zugefrorenen Baikalsee getestet. Wir zeigen Bilder und ein Video der spektakulären Fahrten.
Der amerikanische Motorradhersteller Indian baut sein Engagement für das Flat Track Racing auf dem alten Kontinent aus. 2020 wird erstmals eine offizielle europaweite Serie ausgetragen.