KTM und das liebe Kapital

Foto: KTM/Markus Berger

Pierer Mobility

KTM und das liebe Kapital

Da die kriselnde Pierer Mobility wegen der deutlich reduzierten Betriebsleistung und Kosten für die Restrukturierung für das Geschäftsjahr 2024 ein deutlich negatives Ergebnis sowie ein ebenso deutliches negatives Eigenkapital einfahren wird, muss weiter in die Kiste der Finanzmarktinstrumente gegriffen werden.

Pierer Mobility teilt in einer ad-hoc-Meldung vom 4. April mit, dass eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen ist, welche wegen des Verlusts des halben Grundkapitals, laut Gesetz, zwingend erforderlich. Am 25. April 2025 im House of Brands in Munderfing soll diese stattfinden.

An dieser sollen nun Kapitalmaßnahmen zum Ausgabebetrag von 7,50 Euro je Aktie beschlossen werden. In einem zweiten Schritt soll - nach dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung der KTM-Gruppe - eine Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts über 200 Millionen Euro beschlossen werden. Wie in Börsenkreisen zu hören war, soll ausschließlich Pierer Bajaj für die Zeichnung der Sachkapitalerhöhung zugelassen werden. Die finanziellen Mittel für die entsprechenden Darlehen stammen vom indischen Partner und Großaktionär Bajaj Auto.

Im Endeffekt müssen die KTM-Aktionäre wohl mit einer starken Verwässerung ihrer Anteile rechnen. Derzeit notiert die Aktie der Pierer Mobility bei 18,10 Euro (Stand: 4.4.)

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bike & business 3/2025

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