»More roads to Harley-Davidson« lautete das Motto, unter dem Ex-Boss Matthew Levatich die angeschlagene Traditionsmarke wieder auf Kurs bringen wollte. Weg von den schweren Eisen für den »alten weißen Mann«, hin zu hippen Bikes für eine jüngere – und vor allem größere – Kundschaft sollte sich das Portfolio entwickeln. Elektrofahrzeuge von der LiveWire bis zum Pedelec, aggressiv gestylte Streetfighter und kleinvolumige Motorräder für den asiatischen Massenmarkt sollten den Turnaround bringen.
Neue Markenstrategie
Launch von 350er Harley-Davidson fraglich
Gemeinsam mit Qianjiang hat Harley-Davidson eine 350er für den asiatischen Markt entwickelt. Ob die serienreife Maschine unter dem Label des amerikanischen Motorradbauers auf den Markt kommen wird, ist allerdings noch ungewiss.
So könnte die Harley 338 aussehen.
Levatich ist Geschichte, doch die Probleme von Harley-Davidson sind geblieben. Der neue Boss Jochen Zeitz hat zwar einen drastischen Sparkurs verordnet, seine neue Strategie jedoch noch nicht vollständig dargelegt. Dass die Modelloffensive nicht in der ursprünglich geplanten Breite stattfinden wird, ist jedoch bereits klar. Aus diesem Grund ist die noch für dieses Jahr geplante Markteinführung eines 350er Modells weiter in der Schwebe.
Die gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Qianjiang entwickelte Einsteigermaschine soll indes serienreif sein. Unter dem Label Qianjiang soll sie denn auch in naher Zukunft auf den Markt kommen, auch eine Europa-Variante, die über die Tochtermarke Benelli vermarktet wird, steht unmittelbar vor dem Launch.
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