Für das deutsche Team zeichnete dieses Jahr erstmalig die Mitteldeutsche Zweirad-Innung unter der Führung von Obermeister Uwe Bönicke und seinem Stellvertreter Martin Behrens verantwortlich. Hauptsponsoren der deutschen Delegation waren der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV), die Diamant-Fahrradwerke in Hartmannsdorf und die Handwerkskammer Südthüringen. Die internationale Gruppe der Bike Experts Europe begrüßte die neue deutsche Konstellation der Zusammenarbeit in Sachen Europacup auch für die Zukunft.
Wie in den Vorjahren überzeugte die Schweiz auch dieses Jahr wieder mit einer bärenstarken Leistung und holte sich drei der insgesamt sechs Medaillen, darunter zwei erste Plätze und einen zweiten Platz. Deutschland erkämpfte sich zwei Bronzemedaillen und Holland eine silberne.
Insgesamt zeigten alle Wettkampfteilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Niederlande, Polen, Dänemark und Frankreich ein gutes fachliches Niveau und lagen punktemäßig relativ eng beieinander. Wer hier am Start war, hat sein Können gegen die Besten der Besten in Europa unter Beweis gestellt.
Der Europacup ist beste Werbung für den Zweiradnachwuchs! Der informative und fachliche Austausch auf europäischer Spitzenebene ist nicht hoch genug einzuschätzen. Leider konnte Österreich als Gründungsmitglied der Bike Experts Europe nicht teilnehmen, doch dafür waren erstmalig Dänemark und Frankreich am Start (zumindest im Fahrradbereich). Die beiden Newcomer waren voll des Lobes über die Veranstaltung und signalisierten, nächstes Jahr auch mit ihren Motorradmechatronikern an den Start gehen zu wollen. Das Netzwerk der Bike Exoperts Europe wächst und gedeiht.