Kawasaki zählt zu den Pionieren in Sachen Retro. Bereits 1999 brachten die Japaner die W650 als Hommage an ihre Modelle W1 bis W3 aus den 1960er und 1970er Jahren auf den Markt. Die aktuelle W800 erhält nun Unterstützung durch zwei Modelle im Einsteigersegment: W230 und Meguro S1. Während die W230 an die hauseigene Tradition anknüpft, rekurriert ihr Schwestermodell auf die in Japan einst beliebte Marke Meguro, die in den 1960er Jahren von Kawasaki übernommen wurde.
Mit luftgekühltem Single
Neue Kawasaki-Modelle: W230 und die Meguro S1
Kawasaki erweitert die Retro-Familie um die Modelle W230 und Meguro S1 im Einsteigersegment.
Kawasaki W230 und Meguro S1
Als Antrieb beider Modelle dient ein luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor mit einer obenliegenden Nockenwelle und zwei Ventilen. Aus 67 Millimetern Bohrung und 66 Millimetern Hub ergibt sich ein Hubraum von 233 Kubikzentimetern, aus dem der Single 18 PS bei 7.000 Umdrehungen in der Minute schöpft. Das maximale Drehmoment von 18,6 Newtonmetern wird bei 5.800 Touren erreicht.
Ebenso klassisch-puristisch wie der Motor fällt das Chassis aus. Der Semidoppelschleifenrahmen aus Stahlrohr nimmt in der Front eine konventionelle Telegabel mit 37 Millimetern Standrohrdurchmesser auf. Die Zweiarmschwinge stützt sich gegen zwei Federbeine ab, deren Vorspannung sich fünffach einstellen lässt. Vorder- wie Hinterrad werden von je einer Scheibe verzögert.
Stählerne Schutzbleche und eine verchromte Abgasanlage gehören ebenso zum Retro-Style wie die Speichenräder und die Rundinstrumente.
Während die W230 einen lackierten Tank besitzt, ist der Kraftstoffbehälter der Meguro S1 verchromt. Und auch im Sitzbankdesign unterscheiden sich die beiden Schwestermodelle. Im Gegensatz zur glatten Oberfläche mit farbig abgesetztem Keder der Meguro S1 hat die W eine Steppoptik.
Die Modelle Kawasaki W230 und Kawasaki Meguro S1 sollen pünktlich zum Saisonstart 2025 zum Preis von 4.995 respektive 5695 Euro zzgl. Nebenkosten verfügbar sein.
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