Prominente Händlerpleite in Österreich

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Harley-Davidson

Prominente Händlerpleite in Österreich

Die schwierige wirtschaftliche Lage und die anhaltende Nachfrageschwäche hinterlässt inzwischen auch Spuren im erfolgsverwöhnten Harley-Davidson-Universum. Am 10. Dezember hat beim Landesgericht Salzburg die Hot-Stuff Handels GmbH, besser bekannt als Harley-Davidson Vertragshändler Harley-Davidson Salzburg, einen Insolvenzantrag mit Sanierung in Eigenregie gestellt (Insolvenznummer197707).

Bereits seit dem 7. Dezember ist der Harley-Davidson Store in Salzburg geschlossen. Die Türen bleiben zunächst bis zum 14. Dezember zu, dann sollen weitere Infos zur Zukunft des Unternehmens folgen. 

Die Tageszeitung „Kurier“ zitiert den Österreichischen Verband Creditreform: „Die Insolvenz resultiert aus dem erheblichen Konjunktureinbruch und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere in der Fahrzeugbranche. Laut Eigenantrag ist der Handel mit Motorrädern der Marke Harley Davidson nahezu zur Gänze eingebrochen. Nach Verkaufszahlen von bis zu 140 Neumotorrädern jährlich, konnten 2024 nur mehr ca. 30 Stück verkauft werden.“ Insgesamt bestünden Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von rund einer Million Euro bei rund 35 Gläubigern.

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