Von 2022 auf 2023 hätten sie einen regelrechten Sprung um fast 35 Euro gemacht und lägen jetzt bei 522,94 Euro. Zum Vergleich: In den fünf Jahren zwischen 2018 und 2022 stiegen sie um rund 80 Euro an – insgesamt und eine Umkehr des Trends sei derzeit nicht abzusehen, so der Garantieversicherer.
Beim Anteil an der Schadensumme liegt der Motor auf Platz 1 der teuersten Schäden, wofür er bei gebrauchten Motorrädern für 27,5 Prozent der Schadenregulierungskosten verantwortlich ist und bei neuen Motorrädern liegt der Wert bei 32,4 Prozent. Auf Platz 2 folgt in beiden Sektoren die elektrische Anlage mit 23,2 Prozent bei gebrauchten Bikes und 25,5 Prozent bei neuen Bikes. Auf Platz 3 folgt das Getriebe mit 11,7 Prozent (gebraucht) bzw. 11,4 Prozent (neu).
Thomas Geyer, Leiter Bike CarGarantie: „Es war zu erwarten, dass die Reparaturkosten die 500-Euro-Marke überschreiten würden. Dass sie aber so deutlich überschritten wurde, ist bemerkenswert. Der Preissprung, den wir bereits im Pkw-Sektor festgestellt haben, hat auch vor Bikes keinen Halt gemacht. Und derzeit scheint sich dieser Trend eher fortzusetzen als umzukehren. Für Biker bedeutet das eine große Unsicherheit. Dieser zu begegnen, indem der Handel ein Qualitätssignal setzt, ist daher besonders wichtig. Möglich macht das ein verlässlicher Partner wie CarGarantie – eine Garantie- oder Reparaturkostenversicherung kann gerade in diesen dynamischen Zeiten einen großen Unterschied für Kaufentscheidung, Kundenbindung und Kundenzufriedenheit machen.“
Alle Details der Schadenanalyse lesen Sie ausführlich in der »bike & business« 4/2024, die am 1. Juni erscheint.