Gut 400 Motorradfahrer machten sich von Würzburg aus mit ihren Bikes auf den Weg durch Unterfranken, die Rhön, das Grabfeld, die Haßberge und den Steigerwald. Eskortiert wurde der Konvoi von der Motorradstaffel der Polizei Unterfranken und von Einsatzbikes der Rettungsdienste BRK, Johanniter und ASB sowie des ADAC.
Dieter Schneider organisiert seine Fellowsrides als Benefizveranstaltung. Motto: „Mit offenem Visier für die Depressionshilfe“. Spenden gesammelt wurden beim Würzburger Event für die Graphic Novel „Auf und Ab“ – ein Gemeinschaftsprojekt eines Illustrators, einer Schulpsychologin und eines Arztes zur Aufklärung und Prävention von psychischen Erkrankungen. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche. Insgesamt 5500 Euro an Spendengeldern – auch dank der Sparkasse Mainfranken Würzburg – kamen zusammen. Mit von der Partie waren auch die lokalen Motorradhändler Christian Ebert (Motorradhaus Ebert), Tom Hemmerlein (hmf Motorrad) und Christoph „Chicken“ Repp (Harley-Davidson Würzburg-Village).
Hintergrund: Dieter Schneider hatte 2014 seinen Sohn im Alter von 23 Jahren verloren; er nahm sich wegen einer schweren Depression das Leben. Auf mehreren Weltreisen verarbeitete der Würzburger Dieter Schneider, selbst begeisterter Biker, diesen Verlust und startete die Aktion „Ride, don’t hide“, die seither immer größere Kreise zieht. 2023 sollen weitere Fellowsride-Standorte hinzukommen, auch im benachbarten Ausland.