KSR Group - Showtime auf der Moto Republic 2021

Das Motoloft in Gedersdorf zeigt auf rund 650 Quadratmetern das komplette Markenspektrum der KSR Group, Foto: Stephan Maderner

KSR Group

Showtime auf der Moto Republic 2021

Im Rahmen des exklusiven Events „Moto Republic 2021“ präsentierte die österreichische KSR Group in ihrer Unternehmenszentrale in Gedersdorf bei Krems Anfang November alle Neuheiten rund um die Marken Brixton, Malaguti, Motron Motorcycles sowie CF Moto. Vorgestellt wurde auch das neue Motoloft von KSR. In dem 650 Quadratmeter großen Showroom auf zwei Etagen inszeniert das Unternehmen sein inzwischen auf zwölf Marken angewachsenes Portfolio in adäquaten Lifestyle-Welten.

Entwickelt und designed werden die Modelle der jungen, österreichischen Marken im 2019 errichteten, hauseigenen Designstudio. Das Team besteht aus neun Ingenieuren und Designern und soll in den kommenden Jahren mit Fokus auf Malaguti und Brixton weiter wachsen. So plant es zumindest der CEO Peter Kopriva, der zusammen mit den beiden Inhabern Christian und Michael Kirschenhofer die Teilnehmer des Medienevents in Gedersdorf begrüßte.

Die KSR Group war in der Vergangenheit vornehmlich Fahrzeugimporteur – Brixton, Malaguti und Motron sind die noch relativ jungen, ohne Konzernmarken der dynamisch expandierenden Firma, die zudem auch als Importeur für Royal Enfield, CF Moto (Motorrad sowie ATV) und Niu (Elektroroller) agiert.

Highlight der Motorepublic 2021 war zweifelsohne die Enthüllung des nahezu serienreifen ersten Big Bikes von Brixton. Es hört auf den Namen „Cromwell 1200“. Die Homologation des künftigen Flaggschiffs der Marke soll in Kürze fertig gestellt sein. Vorbehaltlich kleinere Änderungen weist das erwachsene Brixton-Bike folgende Daten auf: Der 1222 Kubikzentimeter große Zweizylinder-Reihenmotor leistet 60 kW (82 PS) und liefert 108 Newtonmeter Drehmoment bei 3500 U/Min. Das Fahrwerk kommt von KYB, die Bremsanlage von Nissin und das ABS von Bosch. Weitere Highlights: Antischlupfregelung, Tempomat, Einspritzanlage von Magneti Marelli, Reifen von Pirelli, ein rundes TFT-Display und Anti-Diebstahlsystem. Zwei Fahrmodi – Eco und Sport – komplettieren die Features der Cromwell 1200. Die finalen Tests wurden in den letzten Wochen und Monaten gefahren, die Serienproduktion soll Anfang 2022 starten und die ersten Modelle im ersten Quartal bei Europas Händlern zu haben sein. Preislich soll die Cromwell 1200 bei rund 9999 Euro in Deutschland liegen. In Österreich soll das Brixton-Dickschiff 10999 kosten – eine echte Kampfansage in diesem Segment.

Als zweites neues Modell von Brixton soll im ersten Halbjahr 2022 die „Crossfire 125“ kommen. Wie auch ihre große Schwester „Crossfire 500“ führt sie die X-Designlinie fort. Die Tests laufen noch. Fest steht, dass die 125er mit einem wassergekühlten Viertaktmotor mit rund 10 kW (13,6 PS) und 10,5 Newtonmetern bei 5500 Umdrehungen auf den Markt kommen wird.

Neu bei Malaguti ist die „Drakon 125“ sowie ein E-Scooter, der in Kürze kommen soll. Auf der Motorepublic konnten die Journalisten bereits ein Vorserienfahrzeug mit beeidnruckenden Fahrleistungen testen. Die Drakon, die von Grund auf von KSR entworfen wurde, soll laut KSR-Marketingleiter René Löschnigg ein neues Zeitalter bei Malaguti einläuten. Die bereits erhältlichen Modelle „Mission“, „Dune“ und „Dune X“ blieben auch im kommenden Jahr eine fixe Größe bei Malaguti, heißt es. Zudem arbeite man unter den Kürzeln „XSM“ und „XTM“ an zwei weiteren Modellen, die ebenfalls das neue Designd er Marke widerspiegeln sollen. Details dazu gebe man in der zweiten Jahreshälfte 2022 bekannt. Bis dahin olle man auch Informationen zur Nachfolgerin der „Madison 300“ veröffentlichen.

Als die am breitesten aufgestellte Modellmarke bei KSR erweist sich Motron Motorcycles. Das Angebot soll für die nächste Saison nochmals erweitert werden, vor allem was den Hubraum betrifft: Die beiden Modelle „Warrior 400“ und die neue Reiseenduro „X-Nord 400“ bilden die derzeitige Spitze als größte Hubraumklasse der Modellpalette und sind fürs erste Halbjahr 2022 angekündigt.

Live präsentiert wurde dagegen bereits das sportliche Naked Bike namens „Nomad 125“, das im ersten Quartal in Europa verfügbar sein soll. Der 124 Kubikzentimeter große Einzylinder-Viertaktmotor leistet 9,5 kW (13 PS) bei 9000 Umdrehungen.

Fazit: Die KSR Group hängt am Gas. Zuletzt wurde ein Jahresumsatz von 240 Millionen Euro erzielt. Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis 1918 zurück. Im Zweiradsektor gibt man seit Anfang der 2000er richtig Gas. Mit aktuell acht Niederlassungen in Europa und 2700 Fachhandelspartnern ist aus dem kleinen Familienbetrieb mit den Inhabern Christian und Michael Kirschenhofer sowie CEO Peter Kopriva ein international agierendes Unternehmen geworden.
 

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