Die Daten speisen sich aus den europaweit ausgelaufenen Garantie- und Reparaturkostenversicherungen aus dem Bike-Bereich. Nachdem sie im vergangenen Jahr erstmals die 500-Euro-Marke überschritten haben, machen sie dieses Jahr einen Sprung auf durchschnittlich rund 555 Euro. Der Preisauftrieb habe sich in den vergangenen Jahren beschleunigt – 2023 lagen die durchschnittlichen Kosten noch bei rund 523 Euro.
Laut CarGarantie war 2024 der Motor sowohl bei Neu- als auch bei Gebrauchtmotorrädern für die meisten Schäden verantwortlich. Bei gebrauchten Motorrädern liegt sein Anteil an den Schadenregulierungskosten bei 30,8 Prozent (Vorjahr: 27,5 Prozent) und bei neuen Motorrädern liegt der Anteil bei 29,7 Prozent (Vorjahr: 32,4 Prozent). Sowohl bei gebrauchten als auch bei neuen Motorrädern folgt auf Platz 2 die elektrische Anlage, auf dem dritten Platz das Getriebe.
Thomas Geyer, Sales Manager Bike CarGarantie: „Der Sprung auf 555 Euro kommt nicht überraschend. Im Vorjahr lag der Anstieg ähnlich hoch, und die derzeitige Situation im Welthandel und die zahlreichen Krisen lassen befürchten, dass dies nicht der letzte Anstieg sein wird. Im Kfz-Bereich hat kürzlich eine Studie ergeben, dass ein Großteil der Entscheider in der Mobilitätsbranche mit weiteren Preissteigerungen rechnet. Dass der Bike-Bereich davon ebenfalls betroffen ist, ist zu erwarten.“
Ein ausführlicher Bericht über die Schadenanalyse erscheint in bike & business 4/2025 vom 2. Juni.