Am 7. März soll es in Braunsbedra feierlich begangen werden, dann soll die Mitgliederversammlung auch den Vorstand neu wählen. Die Galionsfigur der Innung, Uwe Bönicke, will dann den Weg für eine jüngere Ehrenamtsgeneration frei machen.
Beim noch amtierenden Landesinnungsmeister überwiegt die Freude über den bevorstehenden Geburtstag seiner Innung, gleichwohl sieht er die gegenwärtige berufliche Ausbildung vor großen Herausforderungen. Stichwort Qualität der Ausbildung, denn er sieht dringenden Handlungsbedarf in der überbetrieblichen Lehrausbildung.
Zudem sei die Koordination und Zusammenarbeit mit Handwerkskammern generell verbesserungswürdig, aus diesem Grund kooperiere seine Innung mit der südthüringischen Ausbildungseinrichtung in Rohr-Kloster (HWK Südthüringen Suhl). Unterstützt wird sie personell mit Dozenten und Lehrkräften aus den eigenen Vorstandsreihen. Im Fahrradbereich entsende man Innungsmitglieder, die Qualifizierungslehrgänge anbieten, zudem helfen TÜV-Prüfer, mit der die Innung zusammenarbeitet, bei der Sachkunde- und Sachverständigenprüfung. Gesucht und gepflegt werde außerdem der konstruktive Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Motorrad (IVM) sowie den Zweiradherstellern im Motorrad- wie Fahrradbereich.
Bönicke selbst ist in der Meisterausbildung aktiv und im Fahrradsektor als Sachverständiger, in dieser Funktion wurde Uwe Bönicke unlängst geehrt. Das Amt des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen übt er bereits seit 30 Jahren aus. Klaus Schmitz vom ZDH in Berlin und Dirk Neumann Hauptgeschäftsführer der HWK Halle dankten Uwe Bönicke für dessen Engagement und überreichten dem Jubilar eine Urkunde.