Höchste Zeit, mal wieder mal die Werbetrommel für unseren einzigartigen Club zu rühren, Händler zu begeistern und die Liste von derzeit 120 Mitgliedern weiter auszubauen.
Was machen wir hier überhaupt? Die Analyse des Datenmaterials aus dem fabrikatsübergreifenden Betriebsvergleich steht im Fokus. Ausgewertet und aufgearbeitet für die Workshops wird immer das komplette zurückliegende Geschäftsjahr und die ersten neun Monate der laufenden Saison. Jeder Betrieb bekommt eine Individualauswertung seiner Zahlen, die wie immer Martin Berning von der BBE Automotive anonymisiert vornimmt und treuhänderisch verwaltet. Die Unternehmen melden ihre BWA etwa über eine Schnittstelle im CSB-Warenwirtschaftssystem. Danach werden die Daten der Händler anonymisiert und streng vertraulich behandelt. Jeder sieht aber, wo er im Vergleich zu den anderen steht und an welchen Stellschrauben er drehen muss, um Umsatz und Gewinn in den einzelnen Warengruppen zu steigern.
Was wird im Benchmark-Club noch diskutiert? Es geht um die Eigenkapitalquote, um den Gewinn nach Unternehmerlohn und um die notwendigen Roherträge bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen. Nachgegangen wird auch der Frage nach noch bezahlbarer Miete oder Immobilieninvestitionen. Beantwortet werden Fragen wie viele Stunden jeder Mitarbeiter mindestens verkaufen sollte, um produktiv zu sein, welche Stundenverrechnungssätze machbar sind, welche Standzeiten bei neuen und gebrauchten Bikes sich ein Betrieb leisten kann und wie die Personalkosten in Relation zum erwirtschafteten Rohertrag stehen.
Aktuell auf der Agenda stehen die Erörterung von Gründen für die herausfordernde Lage:
- Weniger Marge und steigende Zinsen
- unprofessionelles Management der Hersteller
- Fehleinschätzung der Marktentwicklung
- hohe Bestände
- Euro 5+
- fehlende Kommunikation des Händlers mit Bank und Hersteller
- digitale Transformation unserer Betriebe.
Der Benchmarkclub wurde 2013 von »bike & business«, CSB Software und der BBE Automotive ins Leben gerufen und diese unterstützen den Club bis heute. Zu den Sponsoren gehören die Santander Consumer Bank, Motul Deutschland, ZBR Hohl und ebay.
Der Geist des Cubs lebt von:
- Transparenz: Der Motorradmarkt bekommt durch den fabrikatsübergreifenden Betriebsvergleich valide Daten.
- Wettbewerb: Die Händler stellen sich auf den Prüfstand und messen sich mit den Erfolgreichen der Branche.
- Hilfe und Support: Der moderierte Erfahrungsaustausch unter Kollegen fördert wertvolle Management-Tipps zur Steuerung des Betriebs zutage.
- Erkenntnis: Von den Besten lernen, heißt siegen lernen.
- Der Club-Gedanke: Ein exklusiver Kreis von fortschrittlichen Händlern macht sich fit für die Zukunft.
Das nächste Treffen des Benchmark-Clubs ist für den 9. und 10. Februar 2025 geplant. Dann besucht der Club der quicklebendigen Händler Dohna bei Dresden. Die beiden Benchmark-Club-Mitglieder Matthias und Tommy Gärtner laden zur Besichtigung ihres Betriebes Gärtner’s Motorradshop (Yamaha exklusiv). Untergebracht sind wir im Berghotel Bastei in Lohmen – die Location mit einer der spektakulärsten Panoramaaussichten, die ein deutsches Hotel zu bieten hat, ins Elbsandsteingebirge.
Wer Interesse hat, Mitglied im Benchmark-Club zu werden, kann sich hier direkt anmelden.
Ich freue mich über Traffic in meiner Mailbox.