Zweiradhandwerk NRW optimistisch trotz großer Herausforderungen

Marcus Büttner, Klaus Gerhardy, Franz-Josef Feldkämper, Clemens Jepkens und Ulrich Lindhorst (v.l.n.r.), Foto: LIV NRW

Verband

Zweiradhandwerk NRW optimistisch trotz großer Herausforderungen

Am 7. Dezember ging die Jahresversammlung des Landesinnungsverbandes Zweiradmechaniker-Handwerk Nordrhein-Westfalen über die Bühne.

Der LIV NRW vertritt 24 Zweiradinnungen mit rund 300 Mitglieds-Fachbetrieben und bietet diesen Unternehmern eine berufspolitische Heimat.Die Delegierten tagten dieses Jahr in der Deutschlandzentrale des niederländischen Fahrradherstellers Gazelle in Mönchengladbach.

Landesinnungsmeister Franz-Josef Feldkämper bilanzierte das Branchenjahr 2022: „Während man in den ersten drei Quartalen sehnsüchtig auf Ware warten musste, wurde man im letzten Quartal damit überschwemmt. Nun fehlen die Kunden, ob dies ein saisonal bedingtes Phänomen sei, oder auf eine inflationsbedingte Kaufzurückhaltung schließen lässt, wird erst die Entwicklung im Frühjahrsgeschäft zeigen.“

Der NRW-Landesinnungsmeister stellte fest, dass sich die Zweiradbranche vor allem beim Thema „Unterstützung der Elektromobilität durch die Politik“ nicht beklagen dürfe. Er lobte explizit, dass die THG-Quote von bis zu 380 Euro für E-Roller und S-Pedelecs gelte und als Kaufargument genutzt werden könne. Handel und Handwerk für Zweiräder hätten trotz einiger Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und steigenden Betriebskosten allen Grund, mit Optimismus auf das kommende Jahr zu schauen. 
 
Nachdem im vergangenen Jahr aufgrund des krankheitsbedingten Rückzugs des langjährigen Landesinnungsmeisters Harald Teismann bereits Neuwahlen erforderlich waren, stand diesmal die turnusgemäße Neuwahl an. Landesinnungsmeister Franz-Josef Feldkämper (Steinfurt) und seine Mitstreiter im Landesvorstand, Klaus Gerhardy (Dortmund), Clemens Jepkens (Recklinghausen), Ulrich Lindhorst (Neuss) und Hermann Scharlau (Coesfeld), wurden einstimmig bestätigt.

Felix Lindhorst von der Bundesinformationsstelle Zweirad-Handwerk informierte über die aktuelle Arbeitswerte-Empfehlung der Branche. Marcus Büttner, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes, berichtete über den Ablauf der ersten Online-Prüfung des Zweirad-Handwerks am Standort Duisburg und warf einen Blick auf die nächsten Entwicklungsschritte bei der Modernisierung des Prüfungswesens. 

Thomas Peveling, Präsident des Radsportverbandes NRW, stellte die Arbeit seines Verbandes vor, der 26.000 Radsportbegeisterte im Land betreut. Er zeigte sachkundig die Bedürfnisse und Ansprüche der Radsportler an die Unterstützung durch den örtlichen Fahrradhandel auf. 

Im Rahmen der Versammlung führte Christian Farwick vom Gazelle-Team Deutschland die Teilnehmer durch die Firmengeschichte von Koninklijke Gazelle und das hauseigene Testzentrum.

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