Aus dem Tagebuch des Chefredakteurs
Das Verhältnis zwischen Herstellern und Händlern ist in allen Motorrad-Markenwelten ein sensibles, denn es unterliegt natürlichen Schwankungen. In den fetten Jahren ist häufig alles in Butter, doch in mageren Jahren, die uns bevorstehen könnten, wird das Vertrauensverhältnis auf die Probe gestellt. Dann schlägt das Pendel der Macht in Richtung der Hersteller, da der am längeren Hebel sitzt, kann er die Vertriebs-Daumenschrauben anziehen. Ein Schlaglicht möchte ich auf die Marke Piaggio werfen, weil sich in letzter Zeit auffällig viele deutsche Vertragshändler melden und mir ihr Leid klagen.
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