Mike's Bikershop: Der Herr der Helme

Foto: Henning Wiekhorst

Mike's Bikershop

Der Herr der Helme

Wer einen neuen Helm sucht, der sollte einmal nach Gummersbach fahren. Dort bietet Michael Schwier auf 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche die wahrscheinlich größte Auswahl in NRW.

Was früher mal Hein Gericke war, heißt heute Mike's Bikershop. Einen ersten Eindruck des riesigen Angebots können sich Kunden über die Website machen. Wer will, darf bei Mike schließlich auch online kaufen. Michael und seinem Team ist es jedoch lieber, den Kunden persönlich im Laden zu betreuen. Das vermeidet eventuelles Hin- und Herschicken der Ware. 

Viel besser ist die persönliche, qualifizierte Beratung, die letztendlich eine sehr viel höhere Kundenzufriedenheit herbeiführt. Dazu braucht es natürlich das entsprechende Team. Jeder, der im Bikershop arbeitet, fährt aktiv Motorrad, das ist Grundvoraussetzung. Im fünfköpfigen Team gibt es nur eine Ausnahme, und das ist der Hund Barni. 

Bei Mike gibt es weit mehr als nur Helme, die 50 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. Standard-Technik- und Verschleißteile sowie Pflege- und Service-Produkte hält man neben einer beachtlichen Auswahl in Sachen hochwertiger Motorradbekleidung ebenfalls vorrätig. 14.000 Artikel sind ständig verfügbar, weitere 200.000 kann Mike kurzfristig besorgen.

Zudem kann der Selbst-Schrauber mal eben schnell hineinspazieren, um etwa die passende Zündkerze, die richtige Schraube, das nötige Öl, eine neue Batterie oder ein effektives Reinigungsmittel zu kaufen. Etwas speziellere Teile könnt ihr innerhalb von 24 Stunden bestellen und abholen. 

Während in Coronazeiten allgemein das Bekleidungs- und Zubehörgeschäft zum Teil bis zu 20 Prozent Einbruch erlitt, erfuhr Michael im letzten Jahr ein 15-prozentiges Wachstum, beachtlich nicht nur in Zeiten der Pandemie.

In alten Zeiten arbeitete Michael Schwier für Polo und machte sich dann als Projekt-Manager selbständig. Allerdings geriet er in Turbulenzen, suchte etwas Neues und wurde 2014 freier Handelsvertreter und Leiter des damaligen Hein-Gericke-Shops in Gummersbach. Um das Geschäft zu erweitern, suchte er eine neue Lokalität. 2016 eröffnete er das Geschäft in neuen und größeren Räumlichkeiten,  in denen er heute noch ansässig ist. Als Hein Gericke 2017 in die Insolvenz ging, kaufte Michael, damals unter hohem Risiko, den Warenbestand und führte das Geschäft unter komplett eigener Verantwortung weiter. Das war anfangs eine schwierige Zeit. Allerdings bekam er partnerschaftliche Unterstützung vor allem durch Büse und auch Held, wofür Michael sehr dankbar ist.

In Mikes Bikershop wird „Motorrad“ gesprochen, was das große Einzugsgebiet der Kundschaft erklärt: Aus einem Radius von etwa 80 Kilometern kommen die Biker in den Laden.

Henning Wiekhorst
 

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