Corona setzt Rennserie finanziell unter Druck

Foto: Pixabay/Darrell Perry

MotoGP

Corona setzt Rennserie finanziell unter Druck

„Covid19 gefährdet die Planung der Motorrad-Grand-Prix-Serie im Jahr 2021 auf die gleiche Weise wie im Jahr 2020“, sagt Jake Kemp, Sport-Analyst bei Global Data. In einer Moto-GP gänzlich ohne Fans könnten dieses Jahr Ticketeinnahmen von 146,12 Millionen US-Dollar verloren gehen. Diese Hochrechnung basiert auf angenommenen 2,42 Millionen Besuchern, die pro Jahr bei regulären Bedingungen zu den Rennevents strömen.

Das Sponsoring bleibt laut Global Data eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Moto-GP. 21 Hauptmarken-Partner generieren Einnahmen von 64,25 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Die Formel 1 generiert geschätzte 230,5 Millionen US-Dollar aus ihren Sponsorverträgen – obwohl sie eine kleinere Fangemeinde habe als die Moto-GP, so die Analysten aus London..

Ein Blick auf die fünf wichtigsten Moto-GP-Geldgeber laut Global Data zeigt: Reifenhersteller Michelin hat seinen Etat dieses Jahr im Vergleich zu 2020 von 25 auf zehn Millionen US-Dollar zurückgefahren, Singha von 7,5 Millionen auf 4 Millionen, Tissot von 3 auf 1,5 Millionen, Yamaha von 1,5 auf 1,25 Millionen US-Dollar und Tata Communications von 1,25 auf 1 Millionen US-Dollar.

Bei den elf konkurrierenden Teams in der MotoGP im Jahr 2021 bleibt das Sponsoring ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle. Zusammen werden diese Teams über die Saison hinweg geschätzte 213,94 Millionen US-Dollar einnehmen, schätzen die Analysten. „Team-Titelsponsoring-Rechte im Sport können bis zu 17 Millionen Dollar pro Saison einbringen, das ist der aktuelle geschätzte Wert des Deals mit der Technologiemarke Lenovo und dem Ducati-Werksteam.

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