Gestatten, mein Name ist Tobias Spießl

Spießl ist seit Januar 2021 dort der neue Verkaufsberater für neue und gebrauchte Motorräder. „Moin, ich heiße Tobias Spießl. Es gefällt mir am besten, wenn man mich Toby nennt“, so stellt sich der dynamische Verkäufer jovial vor. Angefangen hat bei ihm alles 1994 mit dem Erwerb der Führerscheinklasse 1b. Sein erstes Motorrad war eine Honda MXC 80, dann ging es mit der Yamaha DT 80 LC 2 weiter. 1996 hat er dann den Führerschein Klasse 1a gemacht. Mit einer Suzuki GS 500 E aus erster Hand hat er dann an seiner Fahrerfahrung gearbeitet. 1998 legte er sich für kurze Zeit eine MZ 150 zu, danach lstieg er auf eine neue Suzuki SV 650 um. Mit dieser Maschine hat er in nur zwei Jahren rund 40.000 Kilometer auf die Uhr gefahren. Anfang 2000 sei dann aus familiären Gründen erst einmal Schluss mit Motorradfahren gewesen.

Die Leidenschaft flammte 2018, zu Tobias' 40. Geburtstag, wieder auf. Der sich geänderte Familienstatus ermöglichte es ihm, wieder mit dem Motorradfahren zu beginnen. Schnell stand eine günstige gebrauchte Suzuki SV 650 N in seiner Garage, die er dann in Eigenregie umgebaut hat. Seit April 2021 fährt er eine Suzuki GSX-R 600 (K3). Den Traum von einer BMW R 18 möchte er sich spätestens zum Fünfzigsten erfüllen.

Tobias Spießl stammt ursprünglich aus dem Weserbergland. Dort hat er in einem Fotofachgeschäft eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht und danach den Zivildienst abgeleistet. Mit 19 zog er in den Norden nach Bremerhaven. Dort führte ihn seine berufliche Karriere weiter und er kletterte die Karriereleiter nach beruflichen Stationen bei Expert und Saturn hoch bis zum Verkaufsleiter. 2016 war sein Jahr der Umorientierung, Tobias Schießl macht sich selbstständig.

Im Herbst 2019 hat er eine neue Bekanntschaft gemacht: Er hat sich bei BMW Bobrink ein neues Auto gekauft. Damals wusste er noch nicht, dass dies große Veränderungen in seinem Berufsleben mit sich bringen würde. Denn vom ersten Augenblick fühlte er sich sehr wohl dort, sehr zuvorkommen behandelt. „Bei der Fahrzeugübergabe wurde ich spontan gefragt, ob ich nicht Lust hätte zu dem Team zu gehören“, erinnert sich Spießl. Es sei eine Stelle ausgeschrieben und er würde gut zum Team passen. Da überlegte er nicht lange und sagte zu: „Für mich war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens“, sagt Schießl, weil er vom ersten Tag an sehr freundlich aufgenommen worden sei. „Da ich begeisterter Allwetter-Biker bin und wir hier eine Fülle an Motorrädern haben, ist dieser Job für mich wie im Paradies“, schwärmt er. Seinen Wechsel in die Motorradbranche hat er bisher keinen Moment lang bereut. Mit frischen Ideen aus seinen früheren Jobs befruchtet er nun den Verkauf und das Kundenbeziehungsmanagement im Motorradhandel. Er lernt jeden Tag dazu und der Umgang mit motorradbegeisterten Menschen ist seine persönliche Motivation.

Wenn auch Sie engagierte und begeisterte Mitarbeiter kennen, die Motorradbenzin im Blut haben, oder Sie selbst vielleicht so ein Bike-Enthusiast sind und gerne mal ein Porträt über sich lesen möchten, schreiben Sie uns. Mail an maderner@syburger.de. Was wir brauchen, ist ein kleiner persönlich geprägter „Motorrad“-Lebenslauf mit passenden Anekdoten zum Thema, die aktuelle Job-Position und warum für Sie der Job in der Zweiradbranche ein Traumberuf ist. Die Redaktion von »bike & business« haut dann für Sie in die Tasten. Wenn die Aktion bei Ihnen ankommt und genügend Porträtvorschläge eingeschickt werden, könnte sich daraus sogar ein neuer Award entwickeln. Arbeitstitel: „Motorradprofi des Jahres“.

Frank Hofmann und Stephan Maderner