Manfred Kochmann stieg Anfang der 1970er Jahre in dritter Generation in das damals noch in Köln ansässige Unternehmen ein. Er war maßgeblich daran beteiligt, den Schuhgroßvertrieb Karl Kochmann GmbH & Co.KG komplett neu zu strukturieren.
Anfangs wurde das bisherige Angebot an „Straßenschuhen“ aus der Kölner Tradition heraus mit Karnevalsstiefeln sowie mit „atlas“-Sicherheitsschuhen ergänzt. Der erste „echte“ Kochmann-Motorradstiefel mit der Bezeichnung „Hockenheim“ stellte das Unternehmen 1974 auf der IFMA vor. Ab Anfang der 1980er Jahre gab es dann fast ausschließlich Motorradstiefel mit dem „Kochmann“-Logo. Seit 1999 wird das Programm um „Redbike“-Helme ergänzt.
Die Entscheidungen, an denen Manfred Kochmann maßgeblich beteiligt war, stellte er die Weichen für eine Erfolgsgeschichte, die bis heute Bestand hat. Denn mittlerweile ist „Kochmann“ mehr als nur ein Name, da Kochmann europaweit zu den größten Stiefellieferanten für den Motorradfachhandel zählt.
Der Fortbestand ist gesichert, denn im Jahr 2004 ist Markus Kochmann in vierter Generation in das Familienunternehmen eingestiegen und führt dieses bereits seit 2016 als Geschäftsführer. Er wird im Sinne seines Vaters und mit der vollen Unterstützung seines Teams die „Kochmann Boots“ auch in der Zukunft erfolgreich anbieten.
„Wir werden Manfred Kochmann vermissen und uns immer an ihn erinnern, denn die Spuren welche er als ehrlicher Geschäftsmann, toller und fürsorglicher Vater und vor allem als Mensch hinterlässt sind stark und tief“, teilt das Troisdorfer Unternehmen mit.