Neuzulassungen Februar 2024: Verbrenner laufen, Stromer schwächeln

Foto: Honda

IVM

Neuzulassungen Februar 2024: Verbrenner laufen, Stromer schwächeln

Das in vielen Teilen der Republik bereits vorfrühlingshaft milde Wetter hat die Kauflust der Biker geweckt. Die Bilanz zum Start der Motorradsaison 2024 fällt aus Sicht des Industrieverbands-Motorrad (kurz: IVM) jedenfalls positiv aus.

Laut neuester IVM-Statistik wurden von Januar bis Februar 2024 über alle Kategorien hinweg insgesamt 24.596 motorisierte Zweiräder, vierrädrige Kfz (271 Einheiten insgesamt/plus 36,9 Prozent) und Dreiräder (108/minus 46,3 Prozent) neu zugelassen. Das entspricht 4,1 Prozent mehr an neuen Fahrzeugen als im gleichen Zeitraum 2023.

Der Jahresaufwärtstrend geht vor allem auf das Konto der Krafträder. Motorräder mit über 125-Kubik bilanzierten in den ersten beiden Monaten der neuen Saison insgesamt 16.225 Neuzulassungen, ein Plus von 6,2 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Leichtkraftradklasse (2907 Neuzulassungen) legte sogar um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das toppten nur noch die Kraftroller: die Roller-Klasse über 125-Kubik wuchs um 14,8 Prozent auf 1.999 Einheiten. Minusmacher waren die 125-Kubik-Roller: Die 3066 registrierten Neuzulassungen blieben um 12,3 Prozent hinter dem Ergebnis aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurück.

Der Löwenanteil des Motorrad-Marktes entfiel auf das Marktsegment Naked-Bike mit 29,97 Prozent, gefolgt auf Platz zwei von der stark wachsenden Kategorie Adventure-Bike mit 20,23 Prozent vor Enduro/Supermoto mit 9,88 Prozent und Superbike/Supersportler/Sportler mit 7,85 Prozent. Dahinter folgen City Classic (6,35 Prozent) und Chopper (4,98 Prozent).

Wie nicht anders zu erwarten, führt das Markenranking bei den Krafträdern weiterhin BMW-Motorrad mit 4256 Einheiten an (Marktanteil: 26,23 Prozent), wobei der Branchenprimus im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Minus von 6,2 Prozent hinnehmen muss. Platz zwei geht an Honda (2414 Einheiten/plus 6,6 Prozent) und Dritter ist KTM (1720/plus 54,3 Prozent). In der Rangliste folgen: Kawasaki (1327/plus 56,3 Prozent), Yamaha (1156/minus 2,9 Prozent), Suzuki (980/plus 32,1 Prozent), Triumph (777/plus 22,6 Prozent), Harley-Davidson (655/minus 27,8 Prozent), Ducati (604/minus 22,7 Prozent) und Husqvarna (518/plus 21,8 Prozent).

Zu den Top Bikes der Motorradklasse zählen:

  • BMW R 1300 GS: 1193 Einheiten
  • BMW R 1250 GS: 403 Einheiten
  • Kawasaki Z 900: 337 Einheiten
  • BMW S 1000 RR: 318 Einheiten
  • Yamaha Ténéré 700: 288 Einheiten
  • Suzuki GSX-8S: 286 Einheiten
  • Yamaha MT-07: 271 Einheiten
  • KTM 690 SMC: 261 Einheiten
  • Honda CRF 1100 Africa Twin: 251 Einheiten
  • BMW F 900 R: 245 Einheiten

Als Top Seller bei den Leichtkraftrollern schälten sich nach zwei Monaten die Vespa GTS 125 Super (453 Einheiten), Vespa Primavera 125 (331 Einheiten) und Honda Forza 125 (220 Einheiten) heraus.

Bei den Leichtkrafträdern am besten vermarktet wurden im Berichtszeitraum die Honda CB 125 R (348). Auf den Podiumsplätzen folgen die KTM Duke 125 (214) und Yamahas MT-125 (169).

Das Zulassungsranking bei den Kraftrollern führt die Vespa GTS 300 Super (636 Einheiten) das Feld vor der Honda ADV 350 (126) an.

Bei den E-Motorrädern (insgesamt 101 Neuzulassungen, ein Minus von 27,9 Prozent zum Vorjahr) sieht die Top Five wie folgt aus: 

  • Zero: 24 Einheiten
  • Vmoto: 8 Einheiten
  • Electric Motion: 6
  • Energica: 4 Einheiten
  • KTM: 3 Einheiten
  • Live Wire: 3 Einheiten

Bei den E-Kraftrollern ergibt sich folgendes Bild: Seit Jahresbeginn wurden 425 Stromer neu zugelassen, 64,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum: 

  • BMW: 124 Einheiten
  • Horwin: 24 Einheiten
  • Scutum: 21 Einheiten
  • Segway: 14 Einheiten
  • Niu: 13 Einheiten

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