BMW, Honda und Yamaha: Konsortium ITS

Hersteller gründen gemeinsames Konsortium

Motorräder sollen vernetzt fahren

BMW Motorrad, Honda und Yamaha wollen ein Konsortium gründen, um gemeinsam die Anwendung kooperativer Verkehrstelematik bei Motorrädern und Scootern zu fördern.

ITS-Technologien besitzen ein großes Potenzial zur Verbesserung der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz aller Transportsysteme, insbesondere der Motorräder. Die Abkürzung ITS steht für Intelligente Transportsysteme (ITS). Diese erfordern eine Verbindung der Informations- und Kommunikationstechnologie unter anderem mit der Verkehrsinfrastruktur, den Fahrzeugen und Nutzern.

Basisanwendungen liegen zurzeit in GPS-Navigationssystemen vor, die Echtzeit-Verkehrsinformationen wie etwa Umleitungsempfehlungen bei Verkehrsstörungen liefern. Künftig sollen die Verkehrsteilnehmer dank einer vernetzten, drahtlosen Kommunikation zwischen den Fahrzeugen verbesserte Möglichkeiten bekommen, koordinierte und fundierte Entscheidungen über ihre Route zu treffen sowie sich im verkehrsreichen urbanen Umfeld sicherer zu bewegen.

Die Kooperation zwischen den drei Motorradherstellern BMW, Honda und Yamaha wurde am 6. Oktober 2015 auf dem ITS World Congress in Bordeaux (Frankreich) bekanntgegeben, der weltweit größten Veranstaltung zum Thema intelligente Verkehrssysteme und -dienste. Die drei Partner laden auch andere Motorradhersteller ein, sich dem Konsortium im Interesse einer weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Krafträdern anzuschließen.

Im Bild von links: Karl Viktor Schaller (BMW Motorrad), Tetsuo Suzuki (Honda Motor Co. , Ltd.), Takaaki Kimura (Yamaha Motor Co. , Ltd.).

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bike & business 6/2024

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