Bereits ein halbes Jahrhundert reicht die Tradition der »America«-Versionen von MV Agusta zurück. Den Anfang machte 1973 die 750S, mit der der italienische Motorradhersteller die Bedeutung des riesigen Markte in Übersee herausstellen wollte. 50 Jahre später präsentiert MV Agusta die Dragster RR SCS America.
Das Sondermodell zeichnet sich durch ein spezielles Design aus, das wie bei den Vorgängermodellen die Farben der US-Flagge aufmimmt. Die aerodynamische Radabdeckung aus Kohlefaser unterstreicht den sportlichen Charakter der Dragster.
Die aktuelle »America« basiert auf der Dragster 800 RR SCS und bietet dementsprechend eine SCS 3.0-Kupplung, die die Kraft des Dreizylinders ans Kassettengetriebe überträgt. Der elektronische Ride-By-Wire-Gasgriff mit Gegenrotation, soll die Kontrolle und das Gefühl in der Kurvenmitte verbessern. Die Daten für Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle und Kurven-ABS liefert die jüngste Generation der sechsachsigen Trägheitsplattform.
Für Ruhe im Fahrwerk auch bei extremen Geschwindigkeiten soll ein achtfach einstellbarer Lenkungsdämpfer sorgen. Die Bremsanlage arbeitet mit einer 320er Doppelscheibe sowie radial montierten Vierkolbensätteln von Brembo am Vorderrad.
Das Cockpit mit 5-Zoll-TFT bietet umfangreiche Konnektivitätsfunktionen, ein Mobisat-Diebstahlschutzsystem mit Geolokalisierung soll Langfinger abschrecken.
Mitgeliefert wird ein Paket mit Performance-Parts, das einen transparenten SCS-Kupplungsdeckel, eine spezielle Motorradabdeckung sowie ein Echtheitszertifikat enthält.
Zum Leidwesen der europäischen MV-Agusta-Fans wird es auch die auf 300 Einheiten limitierte Dragster 800 RR SCS America wieder ausschließlich in den Vereinigten Staaten geben.