Betamotor: Zeichen stehen auf Wachstum

Frank Schröder, Deutschsprachiges Servicecenter der Betamotor S.p.A.: „Wir haben rund 4.000 Betas und 2.000 Einheiten der Marke Zontes nach Deutschland geliefert.“ Im Bild die Beta 125 RR 4T Motard, Collage: Syburger Verlag GmbH, Fotos: Betamotor

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Betamotor: Zeichen stehen auf Wachstum

Betamotor, der italienische Spezialist im Trial- und Endurosport, ist seit kurzem auch für den Import der chinesischen Marke Zontes in Italien, Österreich und Deutschland zuständig. Über die Erwartungen für die kommende Saison sprachen wir mit Frank Schröder vom deutschsprachigen Servicecenter der Betamotor S.p.A.

„Bei uns war 2021 ein Rekordjahr und kein Jahr der Konsolidierung. Auch im sinnhafteren Vergleich mit 2019. Dass unsere Zulassungsstatistik das nicht abbildet, liegt an einer Änderung der Kommunikation mit dem KBA und am Anstieg des Verkaufs von nicht zulassungspflichtigen Fahrzeugen, wie zum Beispiel den 50ccm-Schaltmopeds. Wir haben rund 4000 Betas und 2000 Einheiten der Marke Zontes nach Deutschland geliefert. Da es keine überdurchschnittlichen Inventuren im Handel gibt, ist der Großteil sehr wahrscheinlich bereits in Kundenhand.

Die Zeichen stehen nach wie vor auf Wachstum, zumal wir in den Klassen L1e und L3e-A1 ab Anfang Januar Fahrzeuge produzieren und liefern konnten. Das war im Vorjahr wegen des Übergangs auf Euro 5 nicht so. Das Fremdbild sagt häufig, wir könnten nicht liefern. Tatsächlich übertreffen sich unsere italienischen Kollegen im Werk täglich selbst und machen das scheinbar Unmögliche am Ende doch möglich. Unsere Produktion wird sich nach Plan 2022 um etwa 25 Prozent erhöhen und die ersten beiden Monate bestätigen dies. Auf zehn Jahre gerechnet haben wir die Kapazitäten verdreifacht.

Auch in diesem Jahr wird der Schwerpunkt eher in der Beziehung zum Handel mit 180 Beta-A-Stützpunkten und etwa 90 Zontes-Händlern liegen. Stichwort ist hier eine faire Belieferung mit Fahrzeugen, insbesondere mit denen, hinter welchen schon ein Kundenname steht.

In der Kommunikation im Markt werden wir den kleinen Hubräumen zusätzliche Aufmerksamkeit widmen. Ein mögliches Projekt wird die 50-Kubik-Klasse im Endurosport sein. International geht das schon los. Auf nationaler Ebene schaffen wir das aber nur im Verbund mit anderen Herstellern und der Föderation. Am Horizont befindet sich eine neue Baureihe von Motorcross-Modellen, deren Prototypen sich im vergangenen Jahr bereits in den Top Ten der MXGP-Serie etablieren konnten. 

Weiter reche ich mit einem Nachfolgemodell für unsere ALP 4.0, die seit 2018 mangels verfügbarem Triebwerk nicht mehr gebaut wurde. Ob Covid die Präsentationstermine hierzu noch verzögern wird, kann man heute noch nicht voraussehen.“

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bike & business 3/2024

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