„2022 wird wie auch 2021 ein sehr starkes Motorradjahr. Wir wie auch unsere Partner nehmen an, dass die starke Nachfrage nach Motorrädern anhalten wird. Mit der Vorstellung von neuen Modellen auf der Intermot und der Ausweitung des 125er-Verkaufs, attraktiver Zubehörangebote und der Unterstützung der Honda-Bank wollen wir unseren Marktanteil weiter steigern.
Honda möchte ein Unternehmen sein, dass in der Gesellschaft akzeptiert und angesehen ist. Wir treiben Initiativen an, die das Leben der Menschen einfacher machen sollen. Wir sehen ein großes Potenzial in der Welt der jungen 125er Fahrer und gehen neue unkonventionelle Wege, um stetig wachsen zu können.
Das Thema Lieferverzögerung spielt speziell in der ersten Hälfte des Jahres durch mangelnde Halbleiter und auch mangelnde Container aus Asien eine Rolle. Wir erwarten einige Lieferengpässe. Zudem kommt, dass sich der Ukraine-Krieg auf den Gesamtmarkt auswirkt, wie wir an den steigenden Energiepreisen und den schwankenden Finanzmärkten sehen. Wir als japanischer Motorradhersteller unterhalten in Russland zwar keine Fertigungsanlage, dennoch beobachten wir die Lage ganz genau und werden, wenn notwendig, Gegenmaßnahmen einleiten.
Aktuell haben wir 183 Vertragspartner, suchen aber noch Partner für ein paar unbesetzte Gebiete, wie zum Beispiel Dortmund, Minden, Harburg, Bamberg, Waldkraiburg, Olpe, Oranienburg, Coesfeld, um hier nur mal die wichtigsten zu nennen.
Insbesondere Trainings und Schulungen für den Verkauf und den Service bieten wir in digitaler Form in unserer Dream Factory aber auch als Präsenzveranstaltungen, soweit unter Covid-19 Umständen möglich, in unserer Honda Akademie in Erlensee.
Die Auswirkungen von Covid-19 auf das Verkehrssystem haben die Aufmerksamkeit von Herstellern in der ganzen Welt auf sich gezogen. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zurückgegangen ist, während die Nutzung aktiver Verkehrsmittel im Allgemeinen zugenommen hat. Soweit wir wissen, gibt es keine Studie, die sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf den Motorradverkehr befasst. Was wir wissen ist, dass wir den Umsatz in Europa steigern und unseren Marktanteil erhöht haben. Wir sind sehr erfreut über die steigenden Zahlen.
Zweiradmobilität ist eine strategische Ressource für die Gesellschaft, die dazu beitragen kann, die Fragmentierung in der Corona-Pandemie zu überwinden und die globalen Herausforderungen von heute zu bewältigen. Das Zweirad ist ein möglicher nachhaltiger Problemlöser für einige aktuelle Themen wie Parkraumknappheit und urbane Verkehrsdichte. Corona einmal ausgeschlossen. In den nächsten drei Jahren wollen wir die Grundlage für die neuen „2-Rad-Gesellschaft“ gemeinsam mit unseren Händlern legen. Neue Modelle, Kundenbindung und die Nutzung der Führerscheinreform B196 helfen uns dabei.“
